Sonntag, 6. Oktober 2013

35. Tag: Von Sitges nach Tarragona

Sitges am Sonntag. Eindeutig keine Frühaufsteher unterwegs. In der Nacht hat es geregnet, es ist frisch. 19°, da hätte ich vor 4 Wochen noch gejubelt.
Nach einigen Kilometern auf einer nahezu leeren Nationalstraße, fahre ich viele Kilometer direkt am Strand entlang. Promenadensonntag. Zeitung kaufen, Kaffee trinken. Doch je näher ich Tarragona komme, desto näher rücken Berge und Meer zusammen - und die Berg-und Talfahrt beginnt wieder. Aber kein Vergleich mit gestern.
Irgendwann muntert mich ein Schild gewaltig auf:

Langsam wird das Mammutunternehmen überschaubar.
Kurz danach erste Anzeichen, dass ich mich Tarragona, der Römerstadt, nähere. Die Römertrümmer häufen sich:
Aber die Anfahrt zieht sich. Tarragona ist eine "Bergankunft" der 2.Kategorie. Ich schleiche hoch und falle in der "Bergwertung" wieder zurück.
Das Hotel liegt mitten in der Altstadt.

Nach dem Mittagessen Sightseeing.
Die Altstadt von Tarragona ist in, um und auf der alten Römerstadt gebaut. Die erhaltenen Bauten sind zwar gewaltig, aber längst nicht so gut erhalten, wie die in Südfrankreich. Die Stadt ist ein einziger "Organismus", der sich über die Jahrhunderte alles einverleibt hat, Gebäude wurden in alte Gebäude gebaut, auf alte Gebäude gebaut, mit alten Gebäuden gebaut. Das ist richtig spannend. An jeder 2. Ecke kann man erkennen wie die mittelalterlichen Häuser mit römischen Steinen gebaut wurden.
oder:
Und ganz oben: Die Kathedrale.



Besonders die romanischen Portale sind wunderschön.
Wenn man die psychodelisch angehauchten Propheten sieht, glaubt man ihnen sofort und jedes Wort:

Morgen geht es Richtung Ebro-Delta.



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