Donnerstag, 3. Oktober 2013

32. Tag: Ruhetag in Barcelona

 

Barcelona ist mit Sicherheit d i e Stadt, die 2 Ruhetage verdient hat.
Heute und Morgen, werde ich mir die Stadt anschauen, die sich seit unserem letzten "richtigen" Besuch vor über 25 Jahren unglaublich verändert hat.
Heute Morgen habe ich  viel Zeit damit verbracht,  Informationen zu bekommen, wie ich am Besten in Richtung Süden weiterkomme.
Nicht einfach. Aber Joan hat mir eine Buchhandlung empfohlen, die sich auf Reiseliteratur und Karten spezialisiert hat. Aber die beste Buchhandlung kann keine Karten von Fahrradrouten anbieten, wenn es sie nicht gibt. Sie haben sämmtliche Rhein, Mosel, Weserwanderwege. Aber Barcelona Richtung Valencia - Fehlanzeige.  Immerhin habe ich zum ersten Mal Karten gefunden, die auch kleiner Straßen abbilden.
Und dann musste ich natürlich meinen Internetanschluss auf spanische Verhältnisse getrimmt bekommen, hat mit viel Aufwand auch geklappt. Auch wenn es nervig war, zu hören, dass die großen Mobilfunkanbieter nicht wirklich das anbieten, was sie versprechen, nämlich Zugang zum Internet, - sie verkaufen nur "Modem", wenn diese mit deinem Gerät nicht wollen - Pech gehabt, das geht uns nichts an. Wörtlich: " Wir fassen keine Geräte von Kunden an, wenn etwas nicht funktioniert, liegt es Ihrem Gerät- das geht uns nichts an!!!"
Da kann man soooo einen Hals bekommen. Von dieser Farbe habe ich
 endgültig die Nase voll!!
Aber trotzdem blieb Zeit für erste Erkundungen.
Vor Allem im Barrio Gotico habe ich ganz offensichtlich ganz viel noch nie zu Gesicht bekommen. Das war richtig spannend.
Vor allem die Santa Anna Kirche hat es mir angetan, mit ihrer unglaublichen Mischung von gotischer Architektur und 20.Jahrhundert Verschönerung:
 Ein ganzer Seitenaltar dieser alten Kirche ist der Darstellung von Sportarten vorbehalten, deren Representanten in voller Montur andächtig in Richtung einer sehr alten "schwarzen Madonna" schauen, das hat schon was, auch wenn ich keinen Radfahrer entdecken konnte.
Und dann natürlich die katalanische Variante des Jugenstils in sämtlichen Schattierungen, das ist nach wie vor ein Erlebnis. Auch wenn der Massentourismus inzwischen Formen angenommen hat, dass ich nicht mehr bereit bin, um den ganzen Block Schlange zu stehen, 16,00 €  Eintritt (pro Gebäude zu bezahlen, um mich dann mit den vor sich hin klickenden Massen durch die - zugegebenermaßen immer noch schönen Gebäude zu schieben.
Aber zum Glück findet man in Barcelona immer noch an jeder Ecke Sehenswertes.


Morgen werde ich weiter durch die Stadt streifen.
Aber das Fahrrad hat  auch etwas Pflege verdient. Ich denke, ein Schlückchen Öl an manchen Stellen kann nicht schaden!!

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