Mittwoch, 2. Oktober 2013

31. Tag: Von Calella nach Barcelona:

 9:00 ist es heute schon so heiß, dass ich  beim Auschecken erste Hitzeanwandlungen bekomme. Oder ist es der Gedanke daran, wie ich in die Riesenstadt reinkommen soll. Wenn aus der N II auf einmal 6spurige Stadtautobahnen werden.
Aber meine Befürchtungen waren - wieder einmal - unbegründet. Zu meiner großen Überraschung gab es schon bald direkt am Meer, zwischen dem Strand und der Bahnlinie, fast durchgehend einen Radweg. Manchmal ging es über festen Sand, manchmal über steinige Piste, und oft über richtig gepflegte Radwege. Nur an wenigen Stellen, dort wo Felsklippen den Weg versperrten, musste ich zurück auf die "rote Straße"


Und gleich "um die Ecke" kam dann das erste Highlight des Tages. Ich stand vor:
vor dem BARCA Bus. Die anderen "Herren" die wie ich den Bus von allen Seiten fotografierten, meinten, die Spieler seien erst vor ein paar Minuten ausgestiegen, um sich im Spa des Luxushotels vom gestrigen Spiel zu erholen.
So ein Pech aber auch.
Aber witzig fand ich den Gedanken schon, wie viel Aufwand doch so betrieben wird, um die Luxuskörper der Luxusspieler so in Schuss zu halten. Das kennt man doch sonst nur von den Araberpferden, die den Scheichs gehören (wem gehören die Barcaspieler im Augenblick noch mal...)

Und am Horizont kommt die große Stadt immer näher!


Ganz ohne Eile machte ich erst einmal Sightseeing per Rad.
Und entdeckte Ecken, an denen man in Barcelona nicht so schnell vorbeikommt, zum Beispiel am "Anisaffen"- dem berühmten Schnaps "Anis del Mono"- die Fabrik ist auf der anderen Seite der Straße.

Die Wohnung von Joan und Elena, den catalanischen Freunden, fand ich problemlos, und jetzt werde ich erst einmal Barcelona genauer erkunden. Es ist mehr als 20 Jahre her, dass wir uns wirklich länger in Barcelona aufgehalten haben.
Samstagmorgen will ich dann versuchen, mich so problemlos aus der Stadt wieder rauszuschleichen, wie ich reingekommen bin.
Mit meinem Stick klappt es immer noch nicht! Aber bis Samstag komme ich über den Wlan Anschlus von Joan und Elena rein. Doch das ist eine andere Geschichte.

Was ich mir merken muss:

 23. Warum haben mich die Leute eigentlich nicht verstanden, wenn ich nach der Nationalstraße 11 gefragt habe. Alle beharrten darauf, dass ich wohl zur N2 wollte, was ich stets verneinte. Heute haben mir Joan und Elena erklärt, dass die Straßen, ausser die Autobahnen in Spanien mit römischen Zahlen gekennzeichnet sind.
also nicht N11 sondern NII. Und die Kreisstraßen sind nicht GIV233 sondern sie heißen G IV 233.
Was man auf Reisen so alles lernt!

1 Kommentar:

  1. Du hättest nach Deiner Tour eigentlich eher eine Erholung im Spa des Luxushotels verdient, als die Spieler von BARCA nach nur einem Spiel.

    Gruß
    Hubert

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